Über Silvester war ich mit Freunden in einem alten Bauernhaus irgendwo in Oberbayern. Nachdem ich das Bild von Fabian gemacht habe, kam mir eine Idee für eine kleine Serie, die ich Stille Post nenne.
Ich bat also Dani darum, eine Emotion mimisch darzustellen. Sie entschied sich für „totale Verwirrung“. Ich schoss ein Foto von ihrem Gesichtsausdruck und zeigte das Bild dann Miri und bat sie, eben jene Emotion, die sie auf dem Bild sieht oder zu sehen meint, nachzuahmen usw. usf.
Heraus kam Folgendes:
Die Tendenz geht – von einigen Ausnahmen abgesehen – hin zur Emotionslosigkeit. Ich hörte zwischendurch auch öfter „Das ist ja völlig emotionslos“, als ich dem jeweils nächsten das Foto vom Vorgänger gezeigt habe. Jetzt würde mich interessieren, ob man auch bei einem superextremen Ausgangsbild irgendwann in der Emotionslosigkeit landet.
Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!